Einfache Gesten zum Energiesparen
25 Februar 2019
Wir alle wissen anhand unserer Stromrechnung, wie viel Strom wir verbrauchen, aber wissen Sie genau, wie sich Ihr Stromverbrauch zusammensetzt oder welche Geräte in Ihrem Haushalt am meisten Energie konsumieren?
Wir denken oft fälschlicherweise, dass wir selbst nichts tun können, weil wir im Vergleich zu Grossunternehmen oder der Industrie zu unbedeutend sind, und doch sind die Schweizer Privathaushalte der zweitgrösste Energieverbraucher, direkt hinter der Industrie.
Wussten Sie, dass sie mit einfachen Gesten im Alltag Ihren Energieverbrauch deutlich reduzieren und damit gleichzeitig zum Schutz der Umwelt beitragen und auch noch Geld sparen können?
Gemäss verschiedenen Studien macht der Konsum der Privathaushalte in der Schweiz ungefähr 30% des Energieverbrauchs aus, während die Industrie rund 35% konsumiert. Der Verkehr macht nur 8% und die Landwirtschaft 2% aus.
Der durchschnittliche Stromverbrauch in einem 2-Personen-Haushalt setzt sich folgendermassen zusammen:
17% für die Waschmaschine und den Tumbler
15% für die Heizung und Gebäudetechnik
13% für die Beleuchtung
11% für die Küche
10% für den Kühlschank und Gefrierer
9% für den Geschirrspüler, desgleichen für die Unterhaltungselektronik sowie Kleingeräte
Und 7% fürs Heimbüro
In Anbetracht darauf, dass das Kleiderwaschen 17% Ihres Stromverbrauchs ausmacht, können Sie folgende Tricks anwenden, um Ihren Stromkonsum zu reduzieren: Waschen Sie Ihre Wäsche beispielsweise mit dem „Eco-Modus“, falls Ihre Waschmaschine damit ausgestattet ist, oder reinigen Sie sie bei niedrigeren Waschtemperaturen, um durch geringes Erhitzen des Wassers bis zu 50% Energie zu sparen. Achten Sie auch darauf, genug Wäsche zu haben, um die Waschtrommel ganz zu füllen, denn zweimal halbvoll Waschen benötigt 50% mehr Strom als eine einzige, volle Maschine.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihre Wäsche auf natürliche Weise trocknen zu lassen, können Sie den Stromkonsum des Tumblers einsparen.
Für die Beleuchtung eignen sich Sparlampen am besten. Diese sind zwar etwas teurer, haben aber in der Regel eine längere Lebensdauer als sogenannte „klassische“ Glühbirnen. Denken Sie auch daran, das Licht auszuschalten, wenn Sie einen Raum verlassen.
Auch in der Küche lässt sich Stromsparen! Vergessen Sie zum Beispiel nicht, beim Wasserkochen den Deckel auf die Pfanne zu setzen, um Geld und Zeit zu sparen. Was Ihren Kühlschrank betrifft, ist es nicht nötig, ihn auf 4° einzustellen – eine Temperatur zwischen 5 und 7° ist absolut ausreichend und erlaubt Ihnen schon, weniger Strom zu verbrauchen. Nehmen Sie sich etwas mehr Zeit und lassen Sie Ihre Speisen abkühlen, bevor Sie diese in den Kühlschrank stellen. Somit vermeiden Sie, den gesamten Kühlschrank unnötig zu erwärmen. Zögern Sie nicht, Wasser im Wasserkocher zu erhitzen, denn dies benötigt halb so viel Strom wie mit der Pfanne.
Beim Heizen können Sie ebenfalls Energiesparen – wenn Sie Ihre Heizung um nur ein Grad senken, brauchen Sie im Durchschnitt 6% weniger Heizenergie. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Räume auch im Winter richtig zu lüften. Es ist besser, kurz aber richtig zu lüften, anstatt das Fenster dauernd gekippt zu lassen.
Denken Sie im Hinblick auf die Wassereinsparung daran, dass ein Bad etwa dreimal mehr Wasser benötigt als eine Dusche. Stellen Sie das Wasser beim Zähneputzen oder Händeseifen ab, und installieren Sie wenn möglich Sparbrausen.
Der Konsum der Privathaushalte macht ungefähr 30% des schweizerischen Energieverbrauchs aus, während die Industrie rund 35% konsumiert.
Gerne können Sie auch den ImmoScout24-Artikel zu diesem Thema lesen.
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