Die schönsten Orte zum Wohnen in Bern
Mit knapp 150’000 Einwohnern ist Bern eine im internationalen Vergleich kleine Stadt, die als de facto Schweizer Hauptstadt grosse politische Bedeutung trägt. Bern liegt idyllisch im Schweizer Mittelland. Ihre Altstadt wird von der Aare umflossen. Die Stadt befindet sich circa 150 Kilometer südwestlich von Zürich. Es gibt viele Gründe, nach Bern zu ziehen: die hohe Lebensqualität, attraktive Jobs und eine renommierte Universität. Wo es sich am schönsten wohnt und weitere Infos über die Stadt erfahren Sie in diesem Überblick.
Die Geschichte Berns reicht weit zurück. Schon die Kelten siedelten hier. Offiziell gegründet wurde die Stadt dann im 12. Jahrhundert von Herzog Berchtold V. von Zähringen. Bereits im 14. Jahrhundert schloss sich Bern dem Bündnissystem der Schweizerischen Eidgenossenschaft an und verstand sich seit dem 15. Jahrhundert als Staat. 1848 entstand der Schweizer Bundesstaat, dessen politisches und verwalterisches Zentrum nach Bern verlegt wurde – und bis heute hier besteht.
Bern gilt als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität. Die Grösse spielt dabei eine bedeutende Rolle: Bern ist übersichtlich und gemütlich. Gleichzeitig strahlt die Stadt die Atmosphäre einer urbanen Metropole aus. Neben der Rolle als Verwaltungszentrum sind es international bekannte Einrichtungen wie die Berner Universität, das Zentrum Paul Klee und das jährlich stattfindende Gurtenfestival, die zur lebhaften Stimmung beitragen. Weitläufige Naturparks in der gebirgigen Umgebung und innerstädtische Grünflächen wie der Rosengarten erfreuen darüber hinaus die Outdoor-Fans. Zum Wohnen finden sich in Bern Quartiere mit ganz unterschiedlichen Charakteren.
In der Inneren Stadt liegt der historische Kern, der nicht nur für Touristen ein Anziehungspunkt ist. Er ist UNESCO-Weltkulturerbe und begeistert mit den historischen Sandsteingebäuden, die besonders das Quartier unterhalb des Zytglogge prägen. Wohnungen gibt es nicht viele und die wenigen sind aufgrund der Lage wie zu erwarten überaus teuer. Wer sich das leisten möchte, wohnt dafür in einer der attraktivsten Innenstädte der Schweiz. Viele Sehenswürdigkeiten befinden sich hier. Die Lage an der Aare trägt zu dem einzigartigen Charme der Altstadt bei.
Studenten und Uni-Angehörige zieht es dagegen in den Stadtteil Länggasse-Felsenau, in dem sich wichtige Uni-Gebäude befinden, viele davon in der Länggasse. Die Mieten sind gehoben, liegen aber deutlich unter denen der Innenstadt. Eine Einzimmerwohnung ist im Durchschnitt für weniger als 700 CHF zu haben. Allerdings ist es nicht einfach, eine Wohnung hier zu finden, die Wohnungsleerziffer ist in dem Stadtteil die niedrigste in Bern. Die Wohnungssuche sollte daher am besten schon frühzeitig beginnen. Gleichzeitig erwartet die Stadt hier die stärkste Bautätigkeit, sodass hier künftig noch mehr Wohnraum zur Verfügung stehen wird.
Im Mattenhof und Weissenbühl werden sich diejenigen wohlfühlen, die gern ruhiger und nah zum Grünen wohnen möchten. Der Stadtteil liegt im Süden der Stadt. Das Zentrum ist von hier aus gut erreichbar. Der Hausberg Gurten und der etwas weiter südlich gelegene Naturpark Gantrisch sind nicht weit entfernt. Preislich liegt der Stadtteil im mittleren Bereich und eignet sich daher auch gut für Studenten, die nicht zu weit von den universitären Instituten entfernt wohnen möchten. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel erschliessen den Stadtteil optimal.
Kirchenfeld-Schosshalde dagegen ist etwas für Berufstätige mit entsprechender Bereitschaft und Vermögen, höhere Mietpreise zu zahlen. Viele Botschaften befinden sich im Kirchenfeld, das mit dem Dählhölzliwald, den Aareufern und sogar einem See über ausgedehnte Grünflächen verfügt. Imposante Villen und viele der bekannten Museen Berns befinden sich in dem Stadtteil.
Breitenhein-Lorraine schliesst im Norden an die Innenstadt an und gehört flächenmässig zu den kleineren Stadtteilen. Hier zieht es Menschen hin, die nicht nur die Nähe zur Altstadt schätzen, sondern auch Wert auf ein lebendiges Umfeld legen. Es finden sich viele Bars und Cafés und besonders das Teilquartier Lorraine zieht Ausgehfreudige aus der ganzen Stadt an. Die Mieten des beliebten Stadtviertels liegen im mittleren Bereich und sind daher auch für Studenten bezahlbar.
Am günstigsten wohnt es sich derzeit im Stadtteil Bümpliz-Oberbottigen. Während der westliche Bereich teilweise noch ländlich geprägt ist, finden sich im Osten gut angeschlossene Wohngebiete, die über eine hervorragende Infrastruktur verfügen. Das Freizeit- und Shoppingzentrum Westside mit dem auffallenden Libeskind-Bau befindet sich hier und bietet ein Multiplex-Kino, Fitnessstudio und vieles mehr. Daneben gibt es kleinere Zentren, die alles für Alltagseinkäufe bieten. Die Teilwohngebiete unterscheiden sich und bieten vom Einfamilienhaus bis zum Hochhaus mit Aussicht alles an. Es handelt sich dabei um den einwohnerstärksten Stadtteil Berns.
Diese Übersicht soll einen ersten Eindruck von den Stadtteilen Berns vermitteln. Auf jeden Fall lohnt es sich, die Suche breit aufzustellen. Manchmal überraschen Quartiere, an die man zu Beginn der Suche nicht gedacht hat. Ausserdem sind die umliegenden Gemeinden Berns einen Blick wert. Sie sind gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen und liegen oft so nah am offiziellen Stadtgebiet, dass man kaum merkt, nicht darin zu wohnen. Zu diesen Gemeinden gehören beispielsweise Ostermundigen, Köniz, Wabern oder Zollikofen. Gerade für Familien, die auf der Suche nach einem eigenen Haus sind, finden sich hier attraktive Angebote.
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